Interkommunale Zusammenarbeit ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema für die knapp 2.100 österreichischen Gemeinden, nicht zuletzt stellt diese auch das „Mittel der Wahl“ dar, um gemeindeübergreifend ressourcenschonend wirtschaften zu können und dennoch eine gewisse Eigenständigkeit als Kommune zu bewahren. Schließlich stellen Gemeindefusionen die letzte Konsequenz dar, die von vielen Gemeinden und deren Bürgern aber definitiv nicht gewünscht werden.
Der Verein „Zentrum für Verwaltungskooperation“ – kurz ZVK – wurde 2006 ins Leben gerufen, um den Gemeinden institutionalisierte Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung interkommunaler Kooperationsprojekte bieten zu können. Dabei setzt das ZVK einen deutlichen Fokus auf den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, wo bedingt durch sehr ähnliche Anforderungen hohes Synergiepotential besteht.


Der Verein führt demzufolge auch eine begleitende Arbeitsgruppe zum Thema

  • Usergroup Elektronisches Aktenmanagement Acta Nova - Administration und Nutzung


Mittel– bis langfristig soll das ZVK auch Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen zu aktuellen Themen, die Kooperationspotential beinhalten, organisieren.

 

Ziele

  • Initiierung und Förderung von Kooperationen zwischen Gebietskörperschaften
  • Entwicklung und Koordination von nationalen wie internationalen Kooperationsprojekten
  • Förderung der Kommunikation und des verwaltungsübergreifenden Erfahrungsaustausches
  • Heben von Synergieeffekten und Einsparungspotentiale

Aufgaben

  • Entwicklung von interkommunalen Kooperationen, Konzeption und Begleitung der Umsetzung
  • Vermittlung und Unterstützung verschiedener Kooperationsmodelle
  • Themenbenbezogener, gemeindeübergreifender Erfahrungsaustausch von Methoden, Praktiken und konkreten Anwendungen
  • Aufbau gemeinsamer Entwicklungs- und Betriebsszenarien
  • Organisation und Durchführung von Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen
  • Publikationen, Fachbeiträge, Studien, Analysen zu verschiedenen Themen mit Kooperationspotential

Vorteile für Gemeinden

  • Gezielter und organisierter Erfahrungsaustausch
  • Teilnahmemöglichkeit an nationalen und internationalen Kooperationsinitiativen
  • Bündelung von Know-how aus mehreren Gemeinden
  • Kosteneinsparungen durch einmalige (und nicht mehrfache) Projektumsetzung und Vermeidung von Parallelstrukturen
  • Verteilte und damit deutlich niedrigere Projektkosten
  • Deutlich niedrigere Lizenzgebühren im Fall eines gemeinsamen Ankaufs bzw. einer kooperativen Erstellung von Software
  • Gemeinsame Durchführung von Vergabeverfahren
  • Teilnahmemöglichkeit an Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen